Sie war von 1924 (5 Jahre nach Schlösserbundgründung) bis 1930 Schriftführerin, danach bis 1954 stellvertretende Vorsitzende, um danach noch bis 1969 das Amt der Vorsitzenden auszuüben. 

45 Jahre durchgängige Vorstandsarbeit (mit ein paar  Jahren Kriegspause) für den Schlösserbund wären schon ohne weitere Verdienste einer Ehrung würdig. Es wird wohl nie wieder jemand so lange für den Verein aktiv sein. Dafür wurde sie 1970 auch zur Ehrenvorsitzenden ernannt. Dabei gilt zu beachten, dass sie in schweren Zeiten in Deutschland während des Krieges und in der Nachkriegszeit ihr Amt ausübte. Dabei musste der Verein einige Jahre ruhen. Die Wiedergründung fand 1949 statt und weiter war sie 1. Vorsitzende. Unter ihrer Führung wurde der Beschluss gefasst, der Schule zu ihrem 100-jährigen Bestehen einen Brunnen zu schenken. Anschluss und Aufbau durch die Stadt hat sie dann auch erwirkt. Die Namensänderung von „Bund ehemaliger Schlossschülerinnen“ in „Schlösserbund“ nach  der Aufnahme von Jungen in die inzwischen deshalb von „Anna-Vorwerk-Schule“ (AVS) in „Gymnasium im Schloss“ (GiS) umbenannte Schule war ein vorausschauender Schritt, wenn man auch diese nach Abschluss der Schulzeit als Mitglieder gewinnen wollte. Ob es dabei einen besseren Namen hätte geben können, ist nach über 50 Jahren nicht mehr wichtig. Der „Schlösserbund“ ist inzwischen eine bekannte Größe.